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Qualitätslösungen für alle Arten von Implantaten
Verschiedene Implantate, gleiche Herstellungsverfahren
Obwohl es viele verschiedene Implantate und Fixierungskonzepte gibt, sind sich die Herstellungsverfahren der einzelnen Komponenten sehr ähnlich. Aufgrund ihrer Materialeigenschaften lassen sich orthopädische Implantate nach ihren Herstellungsverfahren klassifizieren. In den einzelnen Produktionsschritten bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Qualitätslösungen an, was zu einer Produktivitätssteigerung Ihres gesamten Herstellungsprozesses führt.
Entdecken Sie die Quality Gates für Metallbearbeitungsverfahren und Kunststoffverarbeitung.
Dental-Implantate
Aufgrund der Form von Zahnimplantaten ist die Gewindemessung der gesamten Bauteiloberfläche äußerst anspruchsvoll.
Schulter-Implantate
Ein Schulterimplantat besteht aus einer Schultergelenkpfanne (Glenoidersatz), peripheren Schrauben und einem Oberarmknochenschaft.
Wirbelsäulen-Implantate
Bei Wirbelsäulenimplantaten werden die Bandscheiben durch Wirbelsäulenstäbe und monoaxiale Pedikelschrauben fixiert.
Hüft-Implantate
Es ist die geringe Toleranz mehrerer Teile aus verschiedenen Materialien, welche die Messung von Hüftimplantaten zu einer Herausforderung macht. Diese Implantate bestehen aus einer Hüftgelenkpfanne (Acetabulum), einem Polyethyleneinsatz (Pfanneninlay), einem Hüftkopf (Femurkopf) und einem Oberschenkelschaft.
Knie-Implantate
Bei der genauen Vermessung von Knieimplantaten ist darauf zu achten, dass keine Weissabdrücke hinterlassen werden.
Ein Knieimplantat besteht aus Metall- und Kunststoffkomponenten.
Knochen-Implantate
Knochenschrauben und Knochenplatten werden für Implantate im Bereich Trauma & Extremitäten verwendet. Die größte messtechnische Herausforderung bei Knochenplatten sind mehrachsige Messungen flacher Bohrungen auf einer Freiformfläche.
Metallbearbeitungsverfahren
Orthopädische Implantate müssen unter den anspruchsvollen physiologischen Voraussetzungen des menschlichen Körpers fehlerfrei funktionieren. Daher ist es eine grundlegende Anforderung an die Hersteller, ein tiefes Verständnis für orthopädischen Materialien - metallische Legierungen, Keramik und Polymere - und der daraus resultierenden organischen Reaktion zu entwickeln. Einer der wichtigsten Schritte im Metallbearbeitungsprozess ist die Bewertung der Rohstoffeigenschaften, um die Leistungsfähigkeit des Produkts sicherzustellen. Weitere wichtige Herausforderungen sind die geometrische Dimensionierung, die technische Sauberkeit während des Herstellungsprozesses und Effizienzsteigerungen durch die Minimierung von Ausschuss.
Kunststoffverarbeitungsverfahren
Aufgrund des Herstellungsverfahrens können Kunststoffimplantate sehr effizient als Großserien, aber auch einzeln hergestellt werden. Manchmal handelt es sich dabei um Einzelteile, die speziell für den Patienten hergestellt wurden. Denn der große Vorteil von Kunststoffen in der Medizin liegt darin, dass sie vielfältig formbar sind und sich daher gut an die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten anpassen lassen. Insbesondere ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMWPE) hat aufgrund seiner hohen Abriebfestigkeit, hohen Zähigkeit und großen biochemischen Widerstandsfähigkeit große Erfolge bei medizinischen Implantaten erzielt. Die präzise Herstellung der teilweise sehr kleinen Teile mit komplexen Geometrien ist heute dank hochmoderner Maschinen und Anlagen technologisch möglich.
Qualitätssicherung für additiv gefertigte Implantate
Die additive Fertigung ist eine moderne Fertigungstechnologie. Sie bietet ein großes Potenzial für eine Vielzahl anpassbarer medizinischer Geräte: Von Hüft- und Knie- über Wirbelsäulenimplantate, Traumakomponenten bis hin zu patientenspezifischen Produkten (PSP). Um präzise, reproduzierbare und FDA-konforme additiv gefertigte Medizinteile herzustellen, müssen strenge Qualitätssicherungsanforderungen erfüllt werden.
ZEISS Insights: Technical Papers
Sehen Sie anhand unserer Applikationsbeispiele, wie Sie orthopädische Implantate effizient messen können.