Neue Brille – neuer Typ
Faszinierend, wie eine Brillenfassung den Look komplett verändern kann
Manchmal hat man einfach Lust, vom gewohnten Stil abzuweichen, und möchte etwas Neues in puncto Aussehen ausprobieren. Das erreicht man über ein neues Outfit oder eine neue Frisur, aber am einfachsten ist es mit einem neuen Brillengestell. Denn kaum ein anderes Accessoire kann das Aussehen so sehr verändern. Legen Sie sich eine Zweitfassung zu, mit der Sie Ihren Style variieren können. Wir verraten Ihnen, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.
Der Style
Zuerst einmal die Frage: Was für ein Brillengestell tragen Sie jetzt? Ist es klassisch oder modisch, groß oder klein, dezent oder auffallend, aus Metall oder Kunststoff, mit oder ohne Rand? Das Zweitmodell sollte natürlich ganz anders sein. Welche Seite möchten Sie damit zeigen? Wollen Sie eher dominant, auffällig oder lieber lässig auftreten? Wer bisher ein feinrandiges oder randloses, dezentes Modell auf der Nase hatte, darf auch mal einen breiten Rand in Erwägung ziehen. Der Blick in den Spiegel beweist, dass schon dieser Wechsel eine enorme Typveränderung mit sich bringt. Wählen Sie eine Brillenfassung aber nicht, weil sie trendy ist. Sie soll zu Ihrem Gesicht passen und eine bestimmte Facette Ihrer Persönlichkeit betonen.
Das richtige Brillengestell zu jeder Gesichtsform
So individuell wie unsere Persönlichkeit ist auch die Gesichtsform. Zumindest diese lässt sich in Kategorien einteilen. Durch die folgenden Faustregeln finden Sie dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtige Rahmenform:
- Bei der ovalen Gesichtsform kann man eigentlich jede Brillenfassung tragen.
- Ist das Gesicht eher rund, sollte man auf Kontraste setzen. Mit eckigen, markanten Brillengestellen bekommt das Gesicht mehr Kontur.
- Genau anders herum verhält es sich bei eckigen Gesichtern. Diesen stehen eher runde und vor allem größere Formen.
- Eine schmale, längliche Gesichtsform profitiert am meisten von ovalen, aber nicht zu kleinen Brillenfassungen.
- Und dann wäre da noch das herzförmige Gesicht, das mit ovalen und runden Formen perfekt in Szene gesetzt wird.
Aber es gibt noch ein paar Details, die Sie berücksichtigen sollten. So lassen sich hervortretende runde Wangen mit einer Cateye-Fassung optisch ausgleichen. Bei einer höheren Stirn sollte die Brille möglichst hoch sitzen – auf keinen Fall unter den Augenbrauen. Wenn diese sehr spärlich sind, kann man durch ein Brillengestell mit dunklem Rand oben tricksen. Augenfältchen kaschiert man am besten mit breiten Bügeln und Rändern.
Die Frisur
Natürlich möchten Sie Ihrer neuen Brille durch die Frisur einen optimalen Rahmen verleihen. Die gute Nachricht vorweg: Eigentlich sind so gut wie alle Frisuren brillenkompatibel. Natürlich sollte bezüglich des Stils eine Harmonie vorhanden sein. Sowohl Kurzhaarschnitte als auch schulterlange oder ganz lange Haare machen eigentlich jeden Look mit. Stufenschnitte sind in Sachen Styling am unkompliziertesten und sehr variabel.
Ein geradliniger Bob zur John-Lennon-Brille – das ist suboptimal. Zu der kreisrunden Form dürfen sich die Haare doch lieber wellen. Aber nicht total locken. Denn ein voluminöser Lockenkopf würde das Gesicht erdrücken. Ausnahme: Wenn er sehr kurz ist, kann man ihn mit einer Brille – egal in welcher Form – kombinieren.
Generell sind leichte Wellen vorteilhaft – egal in welcher Länge. Dies gilt jedoch nicht für den Pony. Denn ein langer, gerader Pony würde in Verbindung mit einer Brille den Großteil des Gesichts verdecken. Wenn überhaupt, dann sind lockere Fransen okay, die schräg in die Stirn fallen.
Immer gut und eigentlich zu jedem Look ideal: der Pferdeschwanz. Man kann ihn lässig, streng, sexy oder klassisch stylen – eben so, wie man sich gerade fühlt.
Und noch ein Wort zur Farbe: Wenn Sie sich Strähnchen oder eine komplette Umfärbung machen lassen wollen, denken Sie daran, dass die Farbwahl auch zum Brillengestell passt.
Das Make-up
Um Ihren neuen Look zu vervollständigen, brauchen Sie das richtige Make-up. Frauen, die eine Brille tragen, sollten Folgendes beachten
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Brillengläser, die Kurzsichtigkeit korrigieren, verkleinern die Augen optisch, so dass man auf ein „Vergrößerungs-Make-up“ setzen sollte. Verwenden Sie helle und schimmernde Töne wie Rosé, Flieder, Beige, Hellgrau oder auch Weiß, und verzichten Sie auf einen dunklen Kajalstrich am inneren Lidrand. Dafür tuschen Sie die Wimpern kräftig, das „öffnet“ die Augen.
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Für weitsichtige Brillenträgerinnen gilt die umgekehrte Regel. Sie sollten einen dunklen, matten Lidschatten verwenden, um ihre Augen optisch zu verkleinern, denn die Korrekturgläser vergrößern das Auge optisch. Ein Kajalstrich am inneren Lidrand wirkt dem Effekt entgegen. Auch modisch dünne Brillengläser können Lupeneffekte reduzieren.
Schöner und klarer sieht das Make-up aus, wenn man die Brillengläser top entspiegeln lässt. Doch eine hochwertige Entspiegelung wie die DuraVision Premium Beschichtungen von ZEISS kann noch mehr – zum Beispiel störende Reflexionen durch das Brillenglas minimieren, beim Autofahren in der Nacht oder beim Lesen. Noch ein Tipp für das schönste Lächeln: Zu auffallenden und farbigen Brillenfassungen wählen Sie eine dezente Lippenstiftfarbe, ist die Brillenfassung klassisch oder zurückhaltend, kann der Lippenstift leuchten.