ZEISS i.Scription Technologie
ZEISS FÜR AUGENOPTIKER

ZEISS i.Scription Technologie

Bieten Sie Ihren Kunden besseres Sehen bei Tag und auch bei Nacht.

Mit der i.Scription®  Technologie können Sie, mithilfe des Augenmessgerätes ZEISS  i.Profiler plus, für jeden Ihrer Kunden einen visuellen Fingerabdruck erstellen, um ganz individuelle Brillenglaslösungen für optimiertes Tag- und Nachtsehen anbieten zu können.

  • Besserer visueller Kontrast
  • Besseres Farbsehen
  • Besseres Sehen bei Nacht und schwachem Licht

Wussten Sie schon?

  • 90 %

    der Kunden wollen ihre natürliche Sehkraft wiederherstellen und machen sich Sorgen um ihr Sehvermögen.1

  • 95 %

    aller Brillenkunden bevorzugen ZEISS Individual Einstärkengläser,  die  mit der  i.Scription® Technologie optimiert wurden, gegenüber ZEISS Individual Einstärkengläsern ohne i.Scription® Technologie.2

Ist unser Verständnis von Refraktion immer noch relevant?

Warum unser Refraktionsansatz wichtig ist.

Die Refraktion ist nach wie vor die Grundlage für die Verordnung einer Brille. Sie ist das Ergebnis eines zweistufigen Prozesses:

  • Objektive Refraktion: Die Refraktionsfehler des Auges werden zunächst durch Retinoskopie oder durch ein Autorefraktometer objektiv bewertet. Daraufhin folgt die  

  • Subjektive Refraktion: Der Augenoptiker gleicht die Korrektion subjektiv ab. Dabei kann der Kunde sein Sehvermögen mithilfe von Messgläsern selbst vergleichen – entweder durch Einsatz eines Phoropters oder einer Messbrille.  

Bei der subjektiven Refraktion werden unterschiedliche Messgläser eingesetzt, um den Refraktionsfehler des Auges zu korrigieren (z. B. Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus). Diese werden Aberrationen niedriger Ordnung (LOAs) genannt.  

Aufgrund der variierenden Pupillengröße bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen werden weitere Arten von Aberrationen offenbar, die die Qualität des Sehens beeinträchtigen. Sie beeinflussen die endgültige Sehqualität, wie sie der Brillenträger erlebt. Diese werden als Aberrationen höherer Ordnung (HOAs; z.  B. Koma, Dreiblattfehler oder sphärische Aberration) bezeichnet.  

Wie funktioniert die i.Scription® Technologie?

Die i.Scription®  Technologie von ZEISS basiert auf dem Augenmessgerät ZEISS i.Profiler  plus. Dieses wurde speziell entwickelt, um präzise Messungen des individuellen Kundenauges vornehmen zu können, die ein exaktes Augenprofil, den visuellen „Fingerabdruck“ des Auges ermöglichen.  

Für die ZEISS i.Scription Optimierung der ZEISS Präzisions-Brillengläser werden zusätzlich zur subjektiven Refraktion sowohl die Auswirkungen der Aberrationen niedriger als auch höherer Ordnung auf die Netzhautabbildung berücksichtigt, indem bis zu 1500 Punkte pro Auge mit dem  i.Profiler®plus gemessen werden. Damit kann die Brillenglaskorrektion optimiert werden, um über einen breiteren Bereich an Helligkeitsstufen für bestmögliche Sehleistung zu sorgen, auch für anspruchsvolle Sehsituationen wie Autofahren bei Nacht.  

Die i.Scription® Technologie analysiert den Kreis kleinster Verwirrung, um die exakteste Korrektion zu liefern.

Wie funktioniert die i.Scription® Technologie?
Wie funktioniert die i.Scription Technologie?

Sehen wir uns das genauer an.

Wellenfrontaberrationen stellen eine praktische Möglichkeit zur Charakterisierung komplexer Fehler eines optischen Systems dar. An jedem beliebigen Punkt der Aperturblende eines optischen Systems, wie etwa der Pupille, ist der Wellenfrontfehler die effektive optische Differenz zwischen der tatsächlich abweichenden Wellenfront und der idealen Wellenfront.  

Die Gesamtform der Wellenfrontaberration kann mathematisch berechnet, quantifiziert und mithilfe von Polynomen modelliert werden. Zur Darstellung der optischen Aberrationen des Auges werden Zernike-Polynome verwendet.  

Was sind Aberrationen niedriger Ordnung (LOAs)?

Was sind Aberrationen niedriger Ordnung (LOAs)?

Aberrationen niedriger Ordnung (LOAs) stehen in Verbindung zu sphärischer und zylindrischer Augen- bzw. Brillenglasstärke. Dazu gehören Defokus und schräger Astigmatismus sowie Astigmatismus nach-der- und gegen-die-Regel. Sie haben die größte Auswirkung auf das Sehvermögen und werden üblicherweise mit Brillengläsern oder Kontaktlinsen korrigiert.

Was sind Aberrationen höherer Ordnung (HOAs)?

Was sind Aberrationen höherer Ordnung (HOAs)?

Charakteristisch für Aberrationen höherer Ordnung (HOAs) sind feinere Differenzen der abweichenden Wellenfront von der idealen Wellenfront. Im Vergleich zu den Aberrationen niedriger Ordnung haben sie tendenziell einen geringeren Einfluss auf die Sehqualität. Wenn schlechte Lichtverhältnisse herrschen und die Pupillen somit überdurchschnittlich groß sind, wie etwa bei Nachtfahrten, tendieren die Aberrationen höherer Ordnung dazu, größere Auswirkungen auf die Sehleistung zu haben.  

Die i.Scription® Technologie kombiniert Aberrationen sowohl niedriger (LOAs) als auch höherer Ordnung (HOAs), indem sie die Abbildungsqualität auf der Netzhaut analysiert. Dadurch stellt sie eine möglichst genaue Korrektion für eine verbesserte Tages- und Nachtsicht bereit.

Warum ist die i.Scription® Technologie vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil?

Die herkömmliche subjektive Refraktion wird in gut beleuchteten Räumen durchgeführt und ergibt daher Korrektionswerte, die vor allem auf Tageslichtsituationen abgestimmt sind. Wenn sich die Pupillen jedoch aufgrund von dunkleren Lichtverhältnissen weiten, kann es durch die peripheren Aberrationen des Auges zu Refraktionsverschiebungen kommen. Das führt dazu, dass die auf herkömmliche Weise ermittelten Korrektionswerte nicht mehr gültig sind.  

Warum ist die i.Scription® Technologie vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen von Vorteil?

Optimale Sicht bei Tag und Nacht

Die i.Scription®    Technologie kann die Daten über die peripheren Aberrationen aus dem i.Profiler®plus mit der subjektiven Refraktion vereinen. Das Ergebnis sind optimierte individuelle Korrektionswerte, die Kunden eine optimale Tages- und Nachtsicht bieten.

Augenoptiker und Kunden profitieren gleichermaßen von den Vorteilen

Vorteile der i.Scription® Technologie für Augenoptiker:

  • bietet maßgeschneiderte Lösungen für jeden Kunden;
  • berechnet für jeden Kunden die ideale Korrektion und verbessert das Sehen und das gesamte Seherlebnis;
  • liefert die Refraktionsergebnisse bis auf 1/100stel Dioptrien genau;
  • reduziert die Untersuchungsdauer für den Kunden durch eine präzise objektive Refraktion;
  • schafft ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern.
Augenoptiker und Kunden profitieren gleichermaßen von den Vorteilen

Vorteile für Brillenträger

Keine zwei Menschen sehen die Welt auf die gleiche Art und Weise. Bieten Sie jedem einzelnen Ihrer Kunden eine individuelle Sehlösung, die perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten ist.  

Brillenträger haben von der besten ZEISS Technologie diese Vorteile:  

  • verbessertes  Sehen  bei  Tag  und  auch bei Nacht,

  • höhere Auflösung, geschärfter Kontrast und lebendigere  Farben,

  • reduzierte  Blendeffekte.  

Unsere Testkunden waren von der Leistung der Brillengläser mit i.Scription® Technologie überzeugt.

  • Die Testträger gaben den ZEISS Brillengläsern mit  i.Scription®  Technologie eine höhere Bewertung in den Punkten Weitsicht, Nachtsicht und  Farbwahrnehmung.3

  • ZEISS Brillengläser mit  i.Scription®  Technologie schnitten im Durchschnitt auch bei der mesopischen Sehschärfe und der Kontrastempfindlichkeit besser ab als herkömmliche Brillengläser.3

  • Testpersonen mit geringen bis mäßigen Korrektionswerten bevorzugten ZEISS Brillengläser mit  i.Scription®  Technologie vor allem in Bezug auf Weitsicht, aktives Sehen, Schärfe, Fokuswechsel und das Sehen allgemein.4

  • Die Testpersonen bevorzugten ZEISS Brillengläser mit  i.Scription®  Technologie zudem für das Sehen bei Nacht, Farblebendigkeit  und weniger Blendung.4

  • ZEISS Brillengläser mit  i.Scription®  Technologie lieferten auch bei der Messung schwacher Kontraste bessere Ergebnisse als konventionelle Brillengläser. Bei der mesopischen Sehschärfe schnitten sie sogar um eine halbe Sehzeichenzeile besser ab.4

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  • 1

    IMW-KÖLN Studie 2015, Brillenträger (n = 11.845).

  • 2

    Kevin Reeder, OD, Earl Sandler, OD, Joel Cook, OD, und Lynette Potgieter, B. Optom (RSA) – The Carmel Mountain Study (Orange County, California), Doppelblindstudie zur Präferenz zwischen ZEISS i.Scription Brillengläsern und vergleichbaren ZEISS Freiform-Testgläsern (n=37), 2016.

  • 3

    InSight Eyecare, Missouri, USA. Klinische Doppelblindstudie (n=40).

  • 4

    Clinical Research Center der School of Optometry an der University of California, Berkeley. Klinische Studie (n=30).